Hi Paule, es bestehen Mglichkeiten der Wiederherstellung.
Wichtig: Nehme keine nderungen an der Festplatte vor, das erhht die Chance der Wiederherstellung.
Es bestehen mehrere Mglichkeiten:
Du knntest das OnTrack-Programm nutzen. Es bestehen weitere hnliche Programme, wie z.B. EsausDataRecovery, das in der Demoversion u.a. bei www.chip.de geladen werden kann. Zwar kannst Du in der Demovariante nur eine sehr begrenzte Anzahl von Daten wiederherstellen, allerdings zeigt das Programm alle rkonstruierbaren Dateien (auch mit Voransicht) an und fr einzelne Worddateien o.. mag das Volumen zur Wiederherstellung u.U. ausreichen.
Sehr gut ist auch O&O Data Recovery. Das Programm ist kostenpflichtig.
Alle Recovery-Scanner funktionieren hnlich und lesen die Zuordnungseinheiten der Festplatte aus. Da auch Remanenzeigenschaften der Medien mit unterschiedlichen Lesestrmen einbezogen werden, knnen - quasi "schichtweise" - mehrer Datengenerationen pro Speichereinheit gefunden und rekonstruiert werden.
Hierzu fhrt die Software einen Scan bzw. sogar mehrere Scans der physikalischen Oberflche durch und gleicht die magnetischen Muster mit entsprechenden Dateisignaturen ab. Diese Muster liegen selbstverstndlich binr vor und werden mit den Speichermustern verschiedener Dateiformate abgeglichen, die sodann evtl. komplett oder teilweise rekonstruierbar sind.
Wichtig ist Folgendes, um einen guten bzw. optimierten Erfog zu gewhrleisten:
Fhre das Programm von einem Life-System und nicht von der zu untersuchenden Platte aus, also etwa von einer bootfhigen CD, einem bootfhigen USB Medium (Stick oder Festplatte).Wenn Du eine externe Festplatte besitzt, nutze diese, um gefundene bzw. rekonstruierte Daten darauf zu speichern.
Fhre mglichst keine weiteren Operationen mehr auf der zu untersuchenden Festplatte aus - auch beim Start des darauf nun erneut aufgespielten Betriebssystems wird auf die Platte geschrieben (z.B. die Auslagerungs- oder Swap-Datei).
Beim Scan ist es sehr wichtig, dass Du folgende Scanart einstellst:
RAW-Scan.
Das sorgt dafr, dass die vorhandenen aktuellen Partitionierungsdaten nicht beachtet werden und die Platte zur Gnze untersucht wird.
Der Scan kann dabei sehr lange dauern (vielleicht bis zu 12 Stunden fr die Untersuchung sowie weitere Stunden zum Auslesen gefundener Daten - je nachdem, wie viele Daten Du wiederherstellen willst.
Schrnke die Auswahl der Dateiformate ein, nach denen Du suchen willst, also suche etwa nur nach Word- bzw. Office-Dateien, jpgs etc., wenn Du einen Bericht wiederherstellen willst. Suche nicht nach allen der mehrere hundert Dateiarten und -Signaturen umfassenden Katalogen, sondern nur nach jenen, die Du wirklich bentigst (hier: Word-Dateien bzw. .doc oder .docx). Du wirst weniger lange fr die Bearbeitung bentigen.
Nebenbei spart Dir das viel Sortierarbeit in den Sucheergebnissen.
Es ist mglich, dass mehrere Versionen einer ursprnglich nur einmal gespeicherten Datei gefunden werden, da diese an physikalisch unterschiedlichen Orten gespeichert war.
Dateinamen werden aufgrund der Natur des RAW-Scans nicht wiederhergestellt.
Wenn Du mehrere Versionen einer ursprnglich nur einmal vorhandenen Datei erhlst, sichere alle, weil Du vorher nie einschtzen kannst, wieviel der entsprechenden Datei wiederhergestellt werden kann.
Recuva ist ein gutes Programm, leistet jedoch keinen so tiefgreifenden Algorithmus bei der physikalische Rekonstruktion. Es ist jedoch davon auszugehen, dass Du diese zwar sehr interessanten wie aber auch langsamen und tief in die Speicherphysik eingreifenden Spezialprogramme bentigst, um Deine verlorenen Daten rekonstruieren zu knnen.
O&O DataRecovery kostet etwa 80 bis 90 und ist meistens auch im Elektronikmarkt beziehbar.
Wenn Du mit dem aufwendigen Verfahren durch bist, erkennst Du, wie sinnvoll BackUps sind - ein Word Document auf eine CD zu brennen oder einen USB-Stick zu kopieren (einfachste Form des BackUps) ist sehr viel weniger aufwendig und sehr sicher.Viel Erfolg.
Wenn Du Glck hast und wenige oder keine nderungen auf demDatentrger vorgenommen wurden, funktioniert aber auch Recuva.
Die Freewareversionen von Recuva oder Esaeus Data Recovery findest Du als Downloadlinks u.a bei www.chip.de. Erluterungen zur Verwendung sind dort ebenfalls einsehbar und Recuva besitzt eine sehr gute und verstndliche Benutzerfhrung.
Viel Erfolg.
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