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metalltecn




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 Betreff des Beitrags: Wie gelangen Stoffe, die fr die Zellatmung ntig sind, zu den
BeitragVerfasst: So 6. Jan 2013, 12:10 

Registriert: Sa 2. Apr 2011, 18:37
Beiträge: 326
Wie gelangen Stoffe, die fr die Zellatmung ntig sind, nach den Mitochondrien?



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 Betreff des Beitrags: Wie gelangen Stoffe, die fr die Zellatmung ntig sind, zu den
BeitragVerfasst: So 27. Apr 2014, 17:04 

Registriert: Fr 1. Apr 2011, 13:31
Beiträge: 17
Zellen nehmen zu ihrer Energieversorgung Traubenzucker ( Glucose ) auf der im Cytoplasma und in den Mitochondrien von Eukaryoten vollstndig zu Kohlenstoffdioxid und Wasser abgebaut wird .

Dabei werden in einer Reihe von komplizierten Reaktionsschritten Wasserstoffatome von den Abbauprodukten der Glucosemolekle abgetrennt und mit Hilfe von Wasserstoffbertrgern (NADH) zu den Mitochondrien transportiert wo sie innerhalb der Atmungskette mit Sauerstoff zu Wasser reagieren ("biologische Knallgasreaktion ") so dass es letztlich zu einer vollstndigen Oxidation der Glucosemolekle kommt. Am Ende des Abbauweges gewinnt die Zelle mit Hilfe der bei der Knallgasreaktion frei werdenden Energie die energiereiche Verbindung ATP die fr viele Stoffwechselvorgnge als universelle Energiequelle erforderlich ist.


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 Betreff des Beitrags: Wie gelangen Stoffe, die fr die Zellatmung ntig sind, zu den
BeitragVerfasst: Mo 18. Aug 2014, 02:51 

Registriert: Sa 9. Apr 2011, 14:20
Beiträge: 8
Jeden Tag wird in unseren Zellen etwa die Menge unseres eigenen Krpergewichts an Lebenstreibstoff, an Lebensenergie produziert und umgesetzt. 70, 80 Kilogramm oder mehr. Ein ganzes Fass voll... Mit ihm werden in unserem Organismus alle Funktionen ausgefhrt, die das Leben ausmachen. Alle! Auch das Gehirn mit allen seinen Zellen ist davon abhngig...

Diese Energie ist im Prinzip das Werk der einstmals in unsere eukaryotischen Zellen eingewanderten Bakterien: Der Mitochondrien...

Essen und atmen, damit beginnen alle diese energetischen Prozesse. Unsere Nhrstoffe, die wir so bezeichnen, weil sie uns ernhren, liegen in den Speisen in Form von mineralischen Komplexen vor, von chemischen Elementen, von Stoffen, wie zum Beispiel Kohlenstoff.

Die mikroskopisch kleinen Zellen unseres Krperkonglomerats knnten damit aber nichts anfangen. Sie funktionieren allein mit der genannten Lebensenergie. Und die mssen sie selbst herstellen. Um an ihre Lebensenergie zu gelangen, verlassen sie sich auch auf gar nichts auer auf sich selbst. Auer auf das in sie einst eingewanderte bakterielle Kraftwerk aus der Urzeit.

In der Wissenschaft bezeichnet man die Lebensenergie als universelle Energiewhrung der Zelle. Sie ist damit die Energiewhrung des Lebens berhaupt. In der biochemischen Fachsprache trgt sie den Namen Adenosintriphosphat, abgekrzt ATP...

Mitochondrien funktionieren wie ein Hochleistungskraftwerk. Effizienter als alles was Menschen ersonnen haben: Die Leistungsfhigkeit unserer Zellkraftwerke werden durch kein anderes irdisches System erreicht. Sie arbeiten seit der Entstehung des Lebens nach dem von den ersten Lebewesen selbst entwickelten Prinzip...

Diese groe Menge an ATP pro Tag kann nur entstehen durch die enorme Geschwindigkeit, mit der das Adenosintriphosphat stndig synthetisiert wird. Es entsteht immerzu frisch...

Ausgangsstoffe fr die ATP-Produktion sind unsere Nahrungsmittel und deren molekularen Bestandteile. Sie werden durch die Verdauungsttigkeit der Darmbakterien verfgbar gemacht und ber den Blutkreislauf in die Zellkraftwerke transportiert...

Der Prozess ist sehr energieaufwendig. An der Herstellung von ATP sind mehrere Enzyme und Coenzyme beteiligt, auerdem u.a. Sauerstoff und Phosphor, und die Elektronen aus der Nahrung, aus Kohlenhydraten, Fetten, Eiweien (Proteinen)...

Wir funktionieren elektrisch: Der Ablauf des Kraftwerksbetriebs ist etwa der folgende: Die Darmbakterien zerlegen unsere Nahrung. Die Nhrstoffkomplexe gelangen vom Verdauungstrakt durch die feinsten Verstelungen der Blutgefe in jede einzelne Zelle und damit in die Bakterienkraftwerke der Billiarden Mitochondrien, ber die unser Krper-Konglomerat verfgt...

Dort landen sie ber Zwischenschritte, u.a. dem Abbau von Zuckerstoffen, der Glykolyse, im zentralen Stoffwechselkreislauf, dem so genannten Zitronensurezyklus (auch als Citratzyklus bezeichnet). Der Zitronensurezyklus, der in den mitochondrialen Kraftwerken abluft, ist zu komplex, um ihn hier vorzustellen. Seine wichtigste Aufgabe ist es, die Elektronen zu gewinnen, die in den Nhrstoffen enthalten sind...

Am Ende stehen die ntigen Elektronen aus den atomaren bzw. molekularen Verbindungen der Nhrstoffe, die aus den Speisen kommen, in den Zellkraftwerken zur Verfgung. Die Elektronen, die zur Synthese von ATP erforderlich sind, stammen aus der Nahrung. Aus unserem Essen...

Das Herauslsen der Elektronen aus ihren Verbindungen in den Nhrstoffmoleklen geschieht durch Oxidation. Dabei kommt der Sauerstoff ins Spiel, den wir einatmen. Er wird von seinen Sammelstellen, den Lungen ebenso wie die Nhrstoffausbeute aus dem Darm ber den Blutkreislauf in die Kraftwerke der Zellen transportiert. Dort betreibt der Sauerstoff die Oxidation der Nhrstoffe und setzt so die Elektronen frei...

Wenn alle Nhrstoffkomplexe oxidiert, alle Energie, d.h. alle Elektronen gewonnen sind, wird der Rest als CO2 ausgeschieden. Oder anders ausgedrckt: Die Nhrstoffe werden in diesem Energiestoffwechsel der Zellkraftwerke durch den Entzug von Elektronen zu wertlosen Reststoffen abgebaut und dabei nahezu vollstndig zu CO2 oxidiert. Dieses Gas wird dann ber die Lunge ausgeatmet...

Die Elektronen werden der Atmungskette (dazu im Buch mehr) zur Verfgung gestellt. Sie betreibt mit dieser elektronischen Energie in den mitochondrialen Kraftwerken dann die ATP-Synthese, die schlielich zu der kiloweise im Krper bentigten Lebensenergie ATP fhrt...

Wir mssen essen und wir mssen atmen, um zu leben. Mit dem Essen kommen die ntigen Elektronen, mit dem Atem gelangt Sauerstoff dazu, der die Elektronen transportiert. Er wirkt in der sogenannten Atmungskette, dem letzten und wichtigsten Schritt fr die Energieversorgung...

Ohne Sauerstoff stirbt das Konglomerat in krzester Zeit. Wir nennen den Vorgange ersticken.usw.



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