Sicher wird das immer unvollstndig bleiben. berall da, wo die Faktenlage dnn ist, man nicht genug Informationen sammeln kann, um Wissen daraus zu produzieren. In vielen Bereichen wird man nur Vermutungen anstellen knnen, die aufgrund der Datenlage niemals eindeutig verifizierbar oder falsifizierbar sind. Beispiel: Wenn du auf der Welt bist, musst du zwangslufig Vorfahren gehabt haben. Die lassen sich in der Regel ber ein paar Generationen zurckverfolgen, bei manchen Leuten auch erstaunlich weit. Trotzdem wirst du zwangslufig an eine Grenze stoen, bei der diese Vorfahren dann nicht mehr dokumentiert sind und dann auch nicht mehr ermittelt werden knnen. Hier ist die Grenze des Wissens aufgrund der dnnen Datenlage dann gekommen, obwohl die Logik gebietet, dass da noch Vorfahren gewesen sein mssen.
Andere Grenzen liegen in der Wahrnehmung des Menschen an sich. Da kann man oft nur mit Modellen arbeiten, die mehr oder weniger genaus sind und mehr oder weniger gut funktionieren. Teilweise springt ja auch die Technik dort ein, wo die Wahrnehmung begrenzt ist, Wie bei Mikroskopen. Da ist dann eine Frage des technischen Entwicklungsstandes, der immer weiter vorangetrieben wird. Gerade hier liegt es auf der Hand, dass man Grenzen des Wissens zwar weitertreiben kann, damit aber immer wieder an neue Grenzen stoen wird. In dem Sinne ist Wissen nie komplett, kann aber in manchen Bereichen als in sich geschlossen betrachtet werden, ohne das man gro neue Erkenntnisse erwarten kann.
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