Wasser ist ein polares Lsungsmittel, das heit, dass die Elektronenverteilung im H2O-Molekl stark in eine Richtung zeigt. Sauerstoff (O) zieht die Elektronen deutlich strker an als Wasserstoff (H), weshalb sich die Elektronen der Wasserstoff-Atome im O-Atom konzentrieren. Dementsprechend ist das Sauerstoff-Atom negativ geladen und die Wasserstoff-Atome sind positiv geladen. Das ist die die Praxis - in der Theorie sind smtliche Atome neutral. Wenn Du nun einen Stoff nimmst, wie zum Beispiel NaCl (Kochsalz/Natriumchlorid), dann hast Du hier ebenfalls eine polare, ionische Bindung. Das heit, dass das Chlor-Atom das Elektron vom Natrium-Atom mitnimmt. Mehrere NaCl-"Molekle" bilden ein NaCl-Gitter. Wenn nun ein H2O-Molekl kommt, dann dockt das negative Sauerstoff-Atom an ein positives Natrium-Atom an und reit es aus dem Gitter. Umgekehrt hngen sich die Wasserstoff-Atome an die Cl-Atome. So entsteht rund um die Ionen eine Hydrathlle - das Salz ist gelst. Bei organischen Verbindungen wie Wachs etwa hast Du keine Polaritten, was bedeutet, dass die positiven Wasserstoff-Atome und die negativen Sauerstoff-Atome des Wassers keine Veranlassung haben, irgendetwas aus dem Wachs herauszureien und die Wachs-Molekle ordnen sich wie sie wollen. Und da Wachs eine geringere Dichte als Wasser hat, schwimmt die Kerze dann einfach so wie l. Willst Du nun l in irgendetwas lsen, dann brauchst Du ein unpolares Lsungsmittel, wie zum Beispiel Cyclohexan. Hier mischen sich die beiden einfach, weil sie eine hnliche Dichte und sonst keinen Grund haben, sich an- oder abzustoen. Der Lsevorgang ist somit bei polaren Stoffen grundstzlich anders zu verstehen als bei unpolaren.
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