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metalltecn




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 Betreff des Beitrags: Woran erkennt man gute Reitstunden?
BeitragVerfasst: Do 15. Sep 2011, 18:46 

Registriert: Mi 6. Apr 2011, 16:56
Beiträge: 448
Hey,
Wie einige von euch von meinen vorherigen Fragen schon wissen, bin ich ein blutiger Anfnger was Reiten angeht.
Jetzt aber wo ich mit Reiten angefangen habe, wrde ich gerne ein "Gefhl" fr die Qualitt der Reistunden bekommen...


Was sollte man nach welcher Zeit knnen?
(Von den Gangarten bis zum Ausritt)
Welche Inhalte sollten vorhanden sein?


Wo ist sozusagen der Unterschied zwischen "ein bisschen umhertraben" und "effektiv ben".

Und umgekehrt, woran erkennt man das man effektiver ben knnte.

Vielen Dank!


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 Betreff des Beitrags: Woran erkennt man gute Reitstunden?
BeitragVerfasst: Mo 26. Sep 2011, 17:12 

Registriert: Mo 4. Apr 2011, 22:14
Beiträge: 13
Ich versuche es mal ;-), es hat schlielich auch einiges mit Erfahrung zu tun, und die kommt ja erst mit der Zeit.

Also vorab mal: jeder Mensch lernt unterschiedlich, jedes Pferd ist ein wenig anders, was mit Pferd A heute klappt, muss nicht automatisch morgen mit Pferd B genau so gut gehen, und umgekehrt wird vielleicht mit Pferd B manches besser funktionieren als mit Pferd A. Also einfacher ausgedrckt: fr das was man nach welcher Zeit kann gibt es keine Richtwerte.

Also die Grundausbildung (sicheres Reiten und Sitzen in allen Gangarten und Gangartenwechsel mit der entsprechenden Hilfengebung; der richtige, sichere Umgang mit Pferden, Bahnfiguren, ersten Seitengngen) kannst du schon nach etwa +/- eineinhalb Jahren beherrschen, wenn du einmal wchentlich reitest.

Einen guten Reitunterricht erkennst du daran:
- das ein Reitleher dir gerade zu beginn etwas einfach erklren kann, so das du es auch verstehst und vor allem umsetzen kannst
- das du ein Pferd bekommst, das sehr viel Geduld hat, dich nicht berfordert und auch alles tut was du willst/sollst - vorrausgesetzt du gibst ihm die richtigen Hilfen - was wiederum vorraussetzt das dein Reitlehrer dich gut anleitet bei dem was du tun sollst.
- das du von Stunde zu Stunde, wenn es auch nur winzig kleine sind, Fortschritte machst (aber denk dran - nicht jedes Pferd, jeder Tag ist gleich - auch bei dir nicht)
- das er logisch aufeinander aufgebaut ist (das jetzt so NUR als Beispiel!!!): Schritt reiten, sehr einfache Bahnfiguren (z.B. ganze Bahn, halbe Bahn, einfache Schlangenlinie, Zirkel, durch die ganze Bahn wechseln) zu Beginn, dann traben und schwierigere Bahnfiguren (z.B. aus dem Zirkel wechseln, doppelte Schlangenlinie, Schlangenlinie mit 3 Bgen, Volten) und erste Lektionen wie z.B. Vorhand- und Hinterhandwendung oder wenige Tritte Schenkelweichen, und so weiter...

Den Unterschied zwischen "umhertraben" und "effektiv ben" wrd dich mal so Beschreiben: umhertraben: du trabst nur auen herum, baust mal einen Zirkel ein und das wars, Korrekturen kommen keine oder nur sprliche - effektiv ben: du wirst z.B. stndig korrigiert dabei das z.B. dein Zirkel runder geritten werden muss (und vor allem wie das geht), du sollst im Wechsel leichttraben und aussitzen, reitest dabei mehrere Bahnfiguren, dein Sitz wird korrigiert und so weiter.
Wenn du ins schwitzen kommst, und schon nach der Hlfte der Stunde deine Krfte schwinden, dann REITEST du, so ist zumindest bei mir... ;-)

Normalerweise verweise ich nicht auf Bcher, aber vielleicht solltest du dir dir Richtlinien fr Reiten und Fahren besorgen, ich glaub Band 1 enthlt die Grundlagen. Sicher wird auch kein Trainer hundertprozentig danach arbeiten, aber du fr dich httest einen Leitfaden, in dem du auch immer mal was nachschlagen kannst, was du dir nicht gleich merken konntest.


@ reGnau:

Gehts noch?? Du bist doch echt nicht mehr ... Keiner hat hier was von Kraftreiten oder tottreten geschrieben!!! Du stellst mich mit Tierqulern auf eine Stufe!!! Wie bist du denn drauf??? Mit deinen ewigen "mchtegern" Interpretationen die total daneben sind gehn mir mittlerweile echt auf den Senkel!!!

Was ich meinte ist eine gewisse Krperanspannung (die man z.B. !!! beim Tlten braucht, beim reiten OHNE Bgel etc.) und absolute Konzentration! Hast du wohl noch nie erlebt, also bist du wohl bisher auch nur auf dem Pferd gesessen und hast dich tragen lassen statt RICHTIG zu reiten! Und die meisten Einzelstunden gehn nun mal nur 30 Minuten - wohl aus gutem Grund! Und mich fhrt 100%ig KEIN Pferd an der Nase herum (so wie dich villeicht?)! Ich erwarte UMGEHEND eine Entschuldigung von Dir!


@ idril: Danke! Immerhin hats meinen dauertiefen Blutdruck erhht ;-


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 Betreff des Beitrags: Woran erkennt man gute Reitstunden?
BeitragVerfasst: Sa 8. Okt 2011, 09:04 

Registriert: Mo 11. Apr 2011, 04:29
Beiträge: 13
http://de.answers.yahoo.com/question/index;_ylt=AgzIWT4yhcpBTrEmhaAibikICgx.;_ylv=3?qid=20110914120952AAUhjmE


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 Betreff des Beitrags: Woran erkennt man gute Reitstunden?
BeitragVerfasst: Fr 6. Jan 2012, 02:53 

Registriert: Di 29. Mär 2011, 21:48
Beiträge: 7
Ich kann mich dem, was Goofys Girl schreibt, fast ganz anschliessen bis auf einen einzigen Punkt:

Zitat:Wenn du ins schwitzen kommst, und schon nach der Hlfte der Stunde deine Krfte schwinden, dann REITEST du, so ist zumindest bei mir... ;-)Zitatende.

Wenn man nach einer halben Stunde schon platt ist, dann hat das Pferd eine halbe Stunde die Mglichkeit, seinen Reiter an der Nase herum zu fhren.
DAS kann nicht Sinn und Ziel einer reiterlichen Ausbildung sein.
Sinn und Zweck reiterlicher Ausbildung sollte sein, dem Schler zu vermitteln, mit so wenig Kraftaufwand wie mglich sein Pferd zu fhren und auch in schwierigen Situationen immer die Ruhe zu bewahren.
Das was Goofy da beschrieben hat, nenne ich KRAFTREITEN und hat mit normaler Kommunikation mit dem Pferd rein gar nichts zu tun, denn Pferde lenkt man nicht mit Kraft, sondern mit Kpfchen (Hat schon meine erste Reitlehrerin gesagt und auch wenn ich sie ansonsten absolut verachte, so muss ich ihr in Bezug auf diesen Punkt tatschlich absolut Recht geben!)
Du musst praktisch die Kunst beherrschen lernen, das Pferd von dem zu berzeugen, was es machen soll und das so, dass es dich nur wenig Kraftaufwand kostet, denn ein Mensch hat nicht soviele Energiereserven, wie das ein Pferd im Notfall hat! und DAS ist die Kunst des Reitens.

Wenn man nach einer halben Stunde schon platt ist, dann ist das fr mich kein Reiten, sondern eher Menschenqulerei, wobei man auch dabei etwas womglich sogar ber sich selbst lernen kann. Genau aus DIESER Perspektive sollte man die Arbeit mit Pferden betrachten, immer von der Warte her, dass man auch etwas ber sich selbst lernen kann, wenn man bloss hinhrt und hinsieht.

P.S.: Und qualifizierter Reitunterricht fngt bei mir DA an, wo man eben wirklich nicht beigebracht bekommt, dass man ein Pferd "tottreten" muss, um es dazu zu bringen, sich zu bewegen.

@ Goofies Girl:
1. Habe ich lediglich Deine Ausfhrung ergnzt, da ich sehr wohl weiss, und gesehen habe, dass es auch solche Reiter gibt.
2. Bin ich der Ansicht, dass man die Negativseiten von manchem Reitlehrer eben auch zur Genge entsprechend benennen sollte und eben nicht beschnigen sollte, dass es solche Vorflle zur Hauf in deutschen Reitstllen gibt.

@ Idril-Arien: DU kannst meine Art und Weise, wie ich reite absolut NULL beurteilen, da Du mich in deinem gesamten Leben noch nie hast reiten sehen. Insofern erbrigt sich dann deine gesamte Behauptung, es sei denn, Du wrdest Dich als mein Stallbesi herausstellen, allerdings knnte ich dich dann allerdings wegen verleumderischer Absichten vor Gericht bringen, um mich ffentlich absichtlich blossstellen zu wollen (Um mir eventuell mein Pferd wegnehmen lassen zu knnen? Das wre nmlich eine Geschichte, wo ich dann auch noch ein Wrtchen mitrede und zwar ein mchtiges Wrtchen! DAS KANNST DU MIR ALLERDINGS GLAUBEN!)... und ich denke wohl kaum, dass du mein Stallbesi bist. Ansonsten halte DU besser mal deinen Mund, Ich habe das Recht fragen zu stellen, genau wie das jeder andere tut, um dazu lernen zu knnen und wenn etwas nicht zu 100% klar ist, dann hake ich nach.
Begrndungen mssen fr mich stichhaltig sein. Sind sie es nicht, dann tuts mir leid.

P.S.: Sollen wir uns jetzt wegen meiner Meinung die Kpfe gegenseitig einschlagen oder wie wollen wir uns einigen?
Ich habe kein Problem mit euren Antworten, ich gebe lediglich noch einige Zustze dazu, wie ein Reitunterricht meiner Meinung nach NICHT aussehen sollte.


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 Betreff des Beitrags: Woran erkennt man gute Reitstunden?
BeitragVerfasst: Mo 9. Jan 2012, 03:24 

Registriert: Fr 15. Apr 2011, 01:09
Beiträge: 21
Es gibt Leute, die sich nach mehr als 10 Jahren eigenes Pferd nur tragen lassen, in den Zgeln hngen und nicht einmal einen einfachen Schrittausrit in der Gruppe hinbekommen. Zusammengefat: Talentfrei sind.

Mnner tun sich beim Reitenlernen durch ihren anderen Schwerpunkt meist leichter. Mein Bruder setzte sich drauf und keine Gangart war ein Problem. Ich habe meine zehn Longenstunden gebraucht und dann noch ein halbes Jahr, bis ich sitzunabhngig reiten konnte. Das heit, Hnde und Beine ruhig waren.

Das erste Mal ausgeritten bin ich nach zwei Jahren, in denen ich jede Woche zwei bis drei Stunden hatte. Eigentlich erst, als ich mein eigenes Pferd gekauft habe, da ich den Vereinspferden im Gelnde mein Leben nicht anvertraut htte. Die kannten ihre Galoppstrecken und wuten, wo sie ihre Reiter am besten los wurden.

Als Inhalte sollten die Stunden keine Theorie enthalten. Es gibt Reitlehrer, die das in einem machen. Man kann sich aber entweder aufs Reiten oder aufs Reden konzentrieren. Nicht auf beides. Die Stunde sollte genug Zeit frs Warmreiten von Pferd und Reiter enthalten und Pausen zwischen den Lektionen.

Der Unterschied zwischen "bisschen umhertraben" und "effektiv ben" liegt in der Krperspannung. Sowohl bei Pferd als auch beim Reiter. Wenn du nicht schwitzt, hast du nur draufgesessen und dich tragen lassen. Ich glaube meine eigene Kondition wrde im Moment nicht fr 10 Minuten Leichttraben am Stck reichen *gg*. Im Gelnde gibts leider nur wenig so lange Strecken.

@ Goofy

Vergi es einfach. Wer es nach so langer Zeit nicht einmal schafft Leichtzutraben kann kann nur Dinge wiedergeben, die er vom Hrensagen oder aus zweifelhaften Bchern hat. Wer nicht raus geht, kennt die Welt nur von Bildern.

Mir gehts jedenfalls im Winter nach 5 km Galoppstrecke so, da ich die Mtze in die Tasche stecke und die Handschuhe sowieso. Dann mach ich die Jacke auf und mir ist trotzdem noch hei, obwohl ich nur im Entlastungssitz bin und laufen lasse. Ist doch klar, da einem von ein bichen rumjuckeln nicht warm wird.

....................

Isses nich wert ^^ Wei eh jeder.


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 Betreff des Beitrags: Woran erkennt man gute Reitstunden?
BeitragVerfasst: Fr 8. Mär 2013, 14:50 

Registriert: Fr 1. Apr 2011, 00:07
Beiträge: 14
Gute Reitstunden, und vor allen Dingen, gute Reitlehrer, erkennt man daran,
das nicht jede Reitstunde gleich abluft.
Gruppen sollten nicht zu gro sein, max. 5 Reitschler.
Reitlehrer/ Trainer sollte gut, und verstndlich, die Hilfegebung erklren knnen.

Zu der Frage, was man wann knnen sollte.
Das kommt darauf an, wie schnell man in der Lage ist, das geforderte Umzusetzen.

effektiv ben : Man sollte auf jeden Fall nach einer gewissen Eingewhnungsphase, in der Lage sein,
das Pferd, selbststndig, aufzuwrmen und zu Gymnastizieren.



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