Die Opposition wirft Verkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) die Besetzung hochrangiger Stellen mit politischen Gefolgsleuten vor. Entsprechende Vorwrfe machten SPD und Grne im Spiegel. Das Ministerium wies sie zurck. Amtsinhaber ohne Unionsparteibuch haben schlechte Karten, schreibt das Magazin. So sei Birgitta Worringen, die zuletzt den derzeitigen Innenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) in der Unionsfraktion verkehrspolitisch beraten habe, eingestellt und rasch zur Unterabteilungsleiterin gemacht worden. Auch Guido Zielke, der frher unter dem CSU-Bauminister Eduard Oswald gearbeitet habe, sei Unterabteilungsleiter geworden.

Die SPD wirft Entwicklungsminister Niebel vor, die Ausschreibung einer Stelle in seinem Ministerium nur inszeniert zu haben - schon im Oktober habe festgestanden, dass eine Parteifreundin aus Baden-Wrttemberg die Stelle bekommt. Zu diesem Zeitpunkt hatte das Auswahlverfahren offiziell gerade erst begonnen.